Die Krabben Jagd und eine ganz besondere Begegnung
Es war dunkel am Strand. Die einzigen Lichter die wir sahen, waren die Lichter am schwarzen Horizont. Schiffe? Boote? Wir konnten nur rätseln. Die Uhr zeigte 22:30. Seit ca. einer Stunde mit unseren Taschenlampen ausgerüstet durchkämmten wir die Dunkelheit auf der Suche nach kleinen Krabben die wir in ein Eimer stecken wollten.
Und wenn ich dir tief in die Augen schaue?
Die Suche war wenig erfolgreich. Das Kind aber unermüdlich. Wir schon ein bisschen gelangweilt. Die Tiere waren unheimlich schnell, man musste sich schnell bewegen um sie zu erwischen. Und wir (Eltern) waren nicht besonders motiviert das umzusetzen.
Und noch mal aber tiefer?
Plötzlich.. Hörten wir Stimmen, konnten aber nur Lichter die sich bewegten sehen. Mein Herz rastete wie verrückt! Ich wollte schon das Kind schnappen und den Rückgang einschalten. Paul wie immer entspannt müsste sehen was passiert grade da .
Dann mache ich mich lieber vom Hocker
Es waren thailändischen Fischer. Nach dem Arbeitstag haben sie sich einen Speis vorbereitet und aßen es am Strand im schwachem Licht der Stirnlampen. Als die uns gesehen hatten, fingen sie an zu winken und ruften etwas in Thai.
Natürlich kein Wort verstanden. Nahmen wir es aber an, dass es eine Einladung war. Und tatsächlich. Die Fischer saßen an einem Boot, auf dem Sand, in der Mitte ein Eimer voller Krabben, neben dem Eimer paar Schälchen mit Soßen. Wir wurden zu der Mahlzeit eingeladen 🙂 Und die Malzeit bestand aus noch lebendigen Krabben die kurz bevor sie im Mund landeten ihr Leben verlierten. Paul und Maximilian total interessiert beobachteten die Vorbereitung. Ich bedanke mich herzlich für die Einladung und lehnte ab, Maximilian auch aber Paul wollte die Erfahrung nicht missen. Ein Krabbe hat für ihn sein Leben verloren.
Der wurde doch verschont
Es hat geknackt, die Beine wurden angerissen, das Panzer auch, unter dem hat man ein weiß rosa Fleisch gesehen. Die Einheimischen zeigten Paul er soll das jetzt in den Soßen tunken. Er machte es denen nach und verspeiste das Krabblein mit einem großen Schmatzer!